Barben und Bärblinge :

Zucht von Bitterlingsbarben (Puntius titteya) von Stefan Stößel :

 

Zunächst sucht man sich ein kräftig gefülltes Weibchen aus und ein Männchen, was eine starke rote Färbung aufweist.

Dann wird das Zuchtbecken vorbereitet. Es sollte eine Größe von ungefähr 40 Liter haben. Die Temperatur sollte 24°C betragen, der pH-Wert sollte um den neutralen Punkt liegen, die Wasserhärte spielt nur eine untergeordnete Rolle, sollte jedoch nicht zu hart sein, also max. 14°.

Den Boden des Beckens sollte man mit grünen synthetischen Fasern auslegen, wie sie auch in der Filterung zum Einsatz kommen. Man kann auch sehr gut Javamoos nehmen oder man nutzt ein Laichrost oder eine Gardine, die so in das Becken gehangen wird das unter der Gardine ca. 2 cm Platz bleibt bis zum Boden. Das ist wichtig, damit die Eier nach dem Ablaichen zu Boden fallen können ohne dass die Eltern sie fressen können, denn diese Fische sind Laichräuber.

Auf Kies oder Ähnliches kann man verzichten. Nun wird das Zuchtpaar eingesetzt und am ersten Tag nicht gefütter. Danach füttert man am besten mit Lebendfutter wie Mückenlarven damit das Laichen angeregt wird. Meist wird in den frühen Morgenstunden gelaicht.

Dabei schießt das Weibchen die Eier wild auf den Boden, während das Männchen sofort danach drüber her schwimmt und seine Samen ablässt. Im Laichsubstrat sind die Eier vor dem Zuchtpaar sicher, welches man spätestens 24 Std. nach dem Ablaichen wieder entfernen sollte.

Die Larven schlüpfen nach ca. 72 Std und schwimmen nach ca. weiteren 48 Std. frei. Sie können dann sofort mit frischgeschlüpften Artemia-Nauplien gefüttert werden.

 

 

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aktualisiert 29.02.2024